In wie weit ist Kritik an Israel sowie an der dortigen Politik irgendwie als antisemitisch zu betrachten? Was meint ihr?

Kritik an Israel ist doch kein Antisemitismus.
Ich habe nichts gegen Juden und ihre Religion.

Aber ich habe etwas gegen brutales Bombardieren von Zivil-Bevölkerung und gegen Ethnische Säuberung.

Da ist doch wohl ein großer Unterschied. Wer den nicht bemerkt, der ist blind.

Antisemitismus ist auch so ein Totschlag-Wort mit dem man glaubt jede Kritik an Israel und seinem Verhalten tot schlagen zu können. Das ist aber absolut nicht in Ordnung.

Schon lange kritisiere ich die Politik und die Politiker Israels. Kritik gehört zur Demokratie dazu, auch wenn sie nicht gefällt. Zu den kritikpunkten gehört die Siedlungspolitik ebenso, wie die Unfähigkeit, sich des Druckes der ultraorthodoxen zu entledigen. Eine 5% Hürde, wie bei uns würde Wunder wirken.
Die Frage ist, wie diese Kritik aussieht, ob sie pauschalisiert und ob sie wirklich zielführend ist. Pauschalkritik ist dumm und "die Juden" als Verallgemeinerung, trifft es gewiss nicht.
Vor allem sollte Kritik immer von Vernunft begleitet sein und nicht von überschwappenden Emotionen.
Gert

kommt drauf an ….