Zitat von Ranito im Beitrag #3

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Setz Dich doch einfach mit jemandem zusammen, der Dein Amerika Thema interessant findet.

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Das ist nicht so einfach lieber Ranito.

Finde mal so jemand und der auch noch schreiben kann. Außerdem soll der Text von mir sein. Eine Autobiographie. Und keine Biographie.

Und du verstehst das nicht ganz. Es ist nicht dass ab und zu mal dies oder das los war. Es war immer was los. Sogar wenn ich sehr viel gearbeitet habe nach dem Einzug bei meiner Freundin, die ich dann auch geheiratet habe, nach der Arbeit die Kinder auf die ich mich die ganze Zeit immer gefreut habe. Faulenzen hatte ich nie gekannt.

Sogar meine Heirat war sehr speziell. Meine Freundin sagte zu mir, wollen wir heiraten, damit du deine Papiere bekommst? Ich, ok. Also los nach Phöenix.

Auf auf, sie hatte ihre beste Freundin dabei. Die ich auch gern mochte. Auf in die naja, Kapelle. Ihre Freundin war wer weiß wo. Der Pfarrer dort: ihr seid dran, habt ihr Zeugen? Nein. Ok, kein Problem. Er fragte 2 Mexikaner ob sie Zeugen sein wollen. Die verstanden gar nichts glaube ich oder nicht viel. Er wunk sie rein.
Dann wurden wir getraut. Willst du, sie als erstes, den Typen echt zum Mann nehmen?

Sie sagte ja.

Dann war ich dran. Gleiche Frage. Willst du sie zur Frau nehmen? Ich hatte mich gefreut, aber dann blieb mir echt das Wort im Hals stecken. Ich konnte nichts sagen. Sie kickte mich, echt kein Witz, und mir entkam ein ja.

Das wars. Ich hatte kurz darauf meine Papiere die ich an den Staat schicken konnte. Da ich ja illegal war. Man muss mit seiner Frau 2 Jahre verheiratet sein. Danach egal.

Gut, die Nacht im Hotel war grandios.

Am nächsten Tag fand sich auch ihre Freundin wieder ein. Wir fuhren zurück. Ich war am Steuer.

Und ein weiterer Beweis dass nicht mal das einfach sein kann, ist. Es hat geregnet wie die Sau. Monsum in der Wüste. wenn es schifft schifft es. Ich fuhr auf eine Kreuzung, dann schaltete die Ampel um. Aquaplaning vollstens. Ich rutschte in die Mitte der Kreuzung. Stehenbleiben und alle krachen mir vielleicht in die Seite rein. Also gab ich Gas und wir kamen durch. Hatte gerade noch den Polizeiwagen rechts von uns gesehen. Der uns aber nicht folgte.

Wir fuhren auf der Interstate. Ihre Freundin hinten total besoffen. Auf einmal wirft sie aus Wut alles aus dem Fenster. Auch unsere Hochzeitspapiere damit.

Die ich brauchte um legal zu werden. Ich habe sie nie wieder an gefordert. Und gut so. Denn es war so einfach illegal zu sein. Aber wenn ich die Amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hätte wäre ich jetzt da drüben. Ohne Sozialversicherung und und und . ich weiß wie schwer das ist. Und da ich mich von ihr getrennt habe und meine Eltern älter werden und mich schon lange nicht mehr gesehen haben denke ich das war Schicksal. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis mit meiner Familie und es ist einfach schön. Da gehöre ich hin.

Es war dann doch irgendwie Eingebung.

Ich könnte von Amerika erzählen und erzählen, das würde nicht aufhören. Ich habe mir Stichpunkte auf geschrieben was 6 Din A 4 Seiten wurden. Ich müsste die erst mal aussortieren wann was genau war. Ich war so 16 mal in Las Vegas. Das erste mal als ich dort war war es das alte kleine. Sogar da gibt es mehrere Geschichten. Die Shrimpcoktails und dass sie uns mal als Kartendealer einstellen wollten.

Wir haben es da uns sehr gut gehen lassen auf Kosten des Hauses. Im Auto gepennt, aber unterm Tag freien swimmingpoll, Buffet essen für 1,99, mal ein 10 cent Stück ein geschmissen wenn die Bedienung vorbei kam für einen Cocktail gratis der zum anlocken der Gäste war.

Ach, ich hör auf. Du siehst es nimmt keine Ende.

Zitat von Ranito im Beitrag #3

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Vielleicht kann derjenige dann Deine Geschichten aufschreiben und schon ist ein Buch fertig!

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Deswegen klappt das nicht so einfach.

Die Reisen waren rundum.

Ich versuche mal meinen Anfang zu meinem Buch hier ein zu stellen:

Weiß aber noch nicht ob und wie ich ein PDF hier einstellen kann. Das alles zu kopieren ist etwas viel, aber werde ich dann doch machen wenn es nciht klappt denke ich.

PDF klappt nicht. Dann werde ich einfach mal versuchen es so ein zu fügen. Es wird lang und das sind erst die ersten paar Monate von 19 Jahren. Aber von mir einfach mal so drauf los geschrieben zum anfangen. Natürlich müssen noch Wortfehler korrigiert werden, aber sonst bleicht das so ziemlich. Nichts professionelles, einfach drauf los.

Was denkt ihr?

Ich bin jetzt 43 und habe 19 Jahre meines Lebens illegal in der USA verbracht.Eingereist bin ich dort mit meinem Freund mit einem Touristen-Visa im August 1987 mit 18 in voller Hoffnung auf Abenteuer und freies Leben das wir auch gefunden haben.Nach den 6 Monaten legalen Aufenthalts sind wir einfach dort geblieben und haben uns dann von den Grenzen zu Mexiko und Kanada fern gehalten um nicht erwischt zu werden.Mein erstes Abenteuer wurde allerdings schon mit dem stolzen Alter von 8 Jahren geschmiedet,eine Reise nach Afrika um die wilden Tiere von denen ich viele Bilder gesammelt hatte mal in natura zu sehen.Die Reisetasche war gepackt und die Landkarte genau ausgeplant. Runter bis zum „See“ und dann einfach drauf los bis ich einen Löwen oder Giraffe sehe.Groß genug war ich ja schon daß ich eine Weile alleine klar komme und Zeit hatte ich in den Sommerferien auch genug.Leider kam ich dann irgendwie von meinem Plan ab.Als ich dann mit 15 in ein katholisches Erziehungsheim kam wurde mir schnell klar daß für mein Leben was anderes vorgesehen war als nur zu arbeiten und zuhause rumzusitzen. Also beschloß ich Fremdenlegionär in Frankreich zu werden.In den Sommerferien sollte es losgehen und ich war fest entschlossen.Mein bester Freund bekam Wind von meinem Plan und schlug mir vor er würde mit nach Amerika gehen.Nach einigem überlegen stimmte ich zu und wir kratzten dass Geld zusammen für den Flug und noch 2000 Dollar für den Anfang.Ich erzählte meinen Eltern noch eine Geschichte von einem Konzert das ein paar Tage dauerte und ich unbedingt hin wollte.Die Taschen gepackt mit ein paar Klamotten und das Kleingeld im Beutel fuhren wir nach Frankfurt und stellten die Karre am Flughafen ab,das die Kripo dann später fand weil wir vergessen hatten zur Bundeswehr zu gehen.Was auch nicht so wichtig war als fremde Länder zu erkundschaften.Mit einem Touristenvisa,gültig für die 6 Monate und ohne eine Chance auf Verlängerung stiegen wir in das Flugzeug und genossen die Gewissheit auf baldige totale Freiheit,denn wir planten nicht an einen Rückflug nach Deutschland.


Kapitel 1

Ziel: Flughafen Dallas,Texas.Auch wenn wir gar nicht wußten auf was wir uns einließen,wie das Wetter und die Menschen dort sein würden hatten wir ein sehr gutes Gefühl dabei.Wir konnten beide ein wenig englisch,also ich cat und dog weil ich Karten spielen in der Schule wichtiger fand als lernen,denn englisch braucht man ja eh nie und mein Freund zu unserem Glück ein bischen mehr.Aber noch verstanden alle Deutsch im Flugzeug und wir einigten uns nach so 6 Stunden und ein paar Bierchen mal nachzufragen ob es dort auch Sekt gäbe.Schließlich hatten wir ja noch 8 Stunden Flugzeit vor uns.Als die Antwort ja dazu war waren wir noch ein viel glücklicher.6 Flaschen später kamen wir dann am Flughafen an,sehr gut gelaunt.Im Flughafengebäude war es schon einigermaßen warm und wir unterhielten uns noch mit einem Mann von der security beim rausgehen.Er konnte ein wenig Deutsch und so konnte ich auch noch mitplappern.Er fand uns als sehr lustige Gesellen.Die Koffer gefunden ging es dann raus auf die Straße und eine gewaltige Hitzewolke schlug auf uns ein.Um die 38 Grad im Schatten.Die Gegend und die Gebäude waren nicht sehr sehenswert und wir entschlossen uns sehr schnell nicht zu bleiben.Eine Landkarte der USA war nicht schwer aufzutreiben und dann stachen schon die ersten schönen Orte und Gebiete hervor die es wert waren sie mal näher zu betrachten.In Texas und im ganzen Süden war alles Wüste außer ab so der Hälfte Arizonas stand dann schon national forest.Das sah schon mal ganz gut aus und wir kauften das Ticket nach Phönix,Arizona.Mit dem Greyhound Bus der durch ganz Amerika fährt ging dann die Reise weiter ins Landesinnere über Tucson das man ja aus den Western kennt.Da sahen wir schon die ersten Cowboys.Leider hatten wir keine Kamera,aber ich kaufte Postkarten von allen Sehenswerten Plätzen an denen wir vorbei kamen.Im Bus war es auch noch schön kühl,eigentlich eine angenehme Fahrt.Da die Fahrt die ganze Nacht ging schliefen wir die meiste Zeit und am nächsten Tag kamen wir so um Mittag in Phönix an.Dort angekommen entschieden wir uns auf der Landstraße zu bleiben und Richtung Saquaro Lake zu gehen wo es auf der Landkarte schon grün eingezeichnet war.In Phönix um die Mittagszeit ist es so um die 40 Grad im Schatten,auch wenn dort gar kein Schatten war.Eigentlich eine schöne Stadt fand ich später raus als ich dann schon ein Auto hatte.Aber derzeit war Fußmarsch angesagt und wir mußten erst mal raus aus der Stadt damit wir trampen konnten.An jeder ecke konnte man Kaffee umsonst trinken,nur war ich kein Kaffeetrinker wie mein Freund und bei der Hitze saßen wir alle paar km irgendwo drin wo uns die Kühlung um die Ohren pfiff und ließen die kalte Cola fließen.Auf der Straße zu fuß war keiner um die Uhrzeit,nur 2 dumme Deutsche die nichts besseres zu tun hatten als rumzulaufen als wären sie am Strand.Aber sonst wäre es ja auch kein Abenteuer wenn schon alles geplant wäre.Endlich aus der Stadt raus trabten wir bei sengender Hitze raus in die Wüstengegend und hatten keine Ahnung daß es jetzt vorbei ist mit Häusern und gekühlten Räumen wo wir uns ein bischen ausruhen können.Km für Km liefen wir am Straßenrand und sahen außer ein paar Autos nichts als Sand und Kakteen.Es war mal was neues und war schön anzuschauen für die erste Stunde oder so aber dann wurde es fast ungemütlich und es schien immer heißer zu werden.Kein Baum und keine Gebäude um sich ein wenig Schatten zu gönnen,nur sengende Hitze.Mit dem trampen lief es auch nicht so gut als wir uns erhofften.Entweder die trauten uns nicht oder die lachten uns aus.So was sahen sie auch nicht jeden Tag.Nicht mal die Klapperschlangen waren um diese Zeit unterwegs.Die versteckten sich unter Steinen und trieben Nachts ihr Unwesen.Aber dann sahen wir in weiter ferne doch noch ein Gebäude,es war eine Tankstelle.Und es stimmte was auf den Rückspiegeln steht:Things in the mirror are farther away as they appear (Dinge im Rückspiegel sind weiter weg als sie scheinen).Wir hofften es sei keine Fata Morgana,wir hatten wahnsinnigen Durst.War es dann auch nicht.5 Cola hintereinander reingezogen,frisch aus der Kühltruhe und es ging wieder.Auf dem Parkplatz vor dem Gebäude konnte man auf einmal dicken Rauch sehen.Wir rannten raus und es stellte sich heraus es war ein Indianer in seinem kleinem Truck der ihm heiß gelaufen war.Der Rauch war eine dicke Nebelwolke.Da sich mein Freund ein bischen mit Autos auskennt und er hoffte wenn er ihm behilflich ist könnte es die Gelegenheit sein mitgenommen zu werden und endlich in grüne Landschaft zu kommen.Der Fluß war ja auch noch ein paar Km weit weg.Er lotste ihn zum Wasserhahn und hielt den Schlauch auf den Kühler,redete mit ihm ein bischen und der Nebel wurde langsam weniger bis der Kühler wieder so kühl war wie er sein sollte.Dann ging alles ganz schnell.Der Indianer bedankte sich,hüpfte in seinen Truck,winkte noch und fuhr leider so ganz ohne uns los.Wir schauten ihm noch hoffnungsvoll nach daß er vielleicht doch noch umdrehen würde aber es war nicht so.Er verschwand in weiter ferne,eine sehr weite Ferne,denn da kann man Km weit sehen.Leider nur Sand und so komische Sträucher mit kleinen Stacheln die einem packten wenn man zu nahe rankommt,deswegen hießen sie auch „wait a minute bushes“ (Warte mal kurz Busch).Den Daumen noch so eine Stunde rausgehalten ohne Erfolg entschlossen wir uns wieder auf Wanderung zu gehen.Das nächste Dorf mußte ja bald kommen.Auch wenn man es noch nicht sehen kann,über den nächsten Hügel oder den nächsten oder den nächsten wird es schon sein.Es muß klein sein denn es ist nicht auf der Landkarte eingetragen.Eine Ranch vielleicht,da sahen wir auch einige Schilder.Die Wege die dazu führten verliefen sich aber in den Sand,zu sehen war jedenfalls nichts das von Menschen gebaut wurde.Wir blieben also auf der Straße und wedelten fleißig unsere Daumen.3 Stunden später ohne eine Tankstelle oder sonst ein Gebäude kamen wir völlig heiß gelaufen endlich an den Fluß.Die Taschen fallen gelassen,den Geldbeutel aus der Hosentasche und rein in die Flut.Es war herrlich,nur war das Wasser auch nicht gerade sehr erfrischend,eher Kaffeewasser heiß,aber nass.Ich blickte zurück und da stand ein Mann mit einem Fahrrad auf der Brücke.Er sagte nichts,lächelte nur.Wundern tu ich mich bis heute noch wo der her kam,denn als wir mit Baden fertig waren war er nicht mehr da.Auch nirgends zu sehen.Wahrscheinlich von einer Ranch aber da so viele Wege in die Wüste gingen,kleinere und größere und wir so nichts sahen,ab und zu einen Zaun,blieben wir dann auf der sicheren Seite und campten die Nacht unter der Brücke.Zu essen hatten wir nichts dabei,das ganze war ja ein bischen anders geplant als es verlief.Am nächsten morgen hatten wir aber dann schon Hunger und stellten uns gleich wieder an die Straße um weiterhin zu sehen ob uns nicht doch noch jemand mitnimmt.Wir blieben aber beim Fluß,denn langsam verstanden wir die Landkarte ein bischen besser.Es zeigte zwar schon grün auf der Landkarte und die Gegend hieß Tonto National Forest,so dachten wir hieß die ganze grüne Fläche,auch wenn wir uns nicht erklären konnten wieso man dann keine Bäume sieht.Aber dann am Nachmittag so um 3 Uhr nachdem wir 168 Autos vorbeigebraust waren bis sich endlich einer erbarmte uns in seinem Truck mitfahren zu lassen verstanden wir auf der Fahrt daß auch die großen Saquaro Kakteen mit den Armen als Bäume zählen mußten,außer meine Theorie stimmt und da ist ein Baum ein Baum und 2 Bäume ein Wald,denn manchmal sah man einen Baum der gut in eine Steppenwüste passt zwischen allen möglichen kleinen Kakteen und lauter stacheligen Zeug.Aber es war trotzdem sehr schön anzusehen als alles schimmerte in der Ferne von der trockenen Hitze.Vor der Abfahrt fragte uns der Fahrer wo es hingehen sollte,eigentlich wie weit,denn da war ja nur eine Straße die an die 150 km nördlich führte in das nächste Dorf.Die Unterhaltung war gut,viel mit den Händen und ich verstand nicht viel,aber da kamen uns die Englischkenntnisse meines Freundes das erste mal sehr gelegen.Der Fahrer überlegte zwischendurch eine Weile und schlug uns vor bei einem seiner Kumpels vorbei zu schauen um uns möglicherweise einen Schlafplatz für die Nacht zu finden.So ging es Richtung Sedona,AZ.

Kapitel 2


Wir kamen gegen Abend in Richtung Mittel Arizona an wo sich die Landschaft ein wenig änderte und man schon Berge sehen konnte.Erst weiße und dann rote Felsen die immer höher wurden.Der Anblick bei der Einfahrt ins Dorf war Gigantisch.Die roten großen Felsen und Berge die langsam dunkler rötlich bis schwarz wurden mit dem Abendrot im Hintergrund,genauso wie man es aus den Western kennt.Die Gebäude errinnerten noch an eine Cowboystadt,auch wenn sie schon ein wenig moderner gebaut waren und die Kleidung sich geändert hatte.Jeans waren aber groß angesagt und zwischendrin sah man schon öfters mal einen Cowboyhut und manchmal auch den Colt am Gürtel.Ein sechs Schüsser durfte mit 5 Kammern geladen sein,eine mußte frei bleiben als Sicherheit daß er nicht aus versehen los geht.Sonst hatte fast jeder ein Schießeisen zuhause oder im Truck hinten am Fenster hängen.Auch auf den Flohmärkten gab es massenweise Waffen zu kaufen.Dort legten wir uns später auch ein paar zu.Einen Vorderlader Revolver-6 Schuss,eine 30-30 für offenes Gelände,eine 30 ought 6 für Gebüsch,eine 12 Gauge Schrotflinte und ich meinen ganzen Stolz eine alte Rifle mit 2 Läufen.Oben eine 22ger Magnum und unten eine 410 Schrotflinte.Aber zu den Schießeisen komme ich später noch ein mal,die wurden ein paar mal in ein Schlamassel verwickelt.


Kapitel 3


Wir parkten vor einem kleinen Holzhaus am ende eines großen Parkplatzes und wurden dem Hausherrn vorgestellt.Er war ein 1,80 m großer,schlanker 45 jähriger Mann der in Vietnam diente und sich jetzt in seinem Häuschen zurückgezogen hatte am Rande des Dorfes.Die einzige Arbeit die er hatte war die Disco im Untergeschoss nebenan und den Getränkeladen darüber sauber zu machen.Dafür durfte er umsonst in dem Häuschen wohnen.Sonst lebte er von Essensmarken die er vom Staat bekam.Die Hütte hatte zum Glück für uns 2 Schlafzimmer und wir konnten dort übernachten.Sein Name war Keith und wir verstanden uns sehr gut mit ihm.Das hatte zur Folge daß wir eingeladen wurden zu bleiben so lange wir wollten.So hatten wir einen guten Start im neuen Heimatland.Einen Getränkeladen nebenan,ein damals noch kleines Dörfchen in einer der schönsten Gegenden Amerikas und nichts zu tun als erst mal alles zu bewundern.Es dauerte nicht lange und er zeigte uns das erste mal die Umgebung um Arizona rum und erklärte uns alles was es zu sehen und zu entdecken gab.Bei der ersten Wanderung so einen km in die roten Berge sahen wir die schönsten Plätze die nur die wenigsten sahen.Die Touristen blieben auf den Wegen und nur die Einheimischen kannten die Schleichwege durchs Gebirge.Wenn man richtig steht kann man alles mögliche in den rießigen Felsen sehen.Da war der „Coffee Pot Rock“,der auch so im Internet zu finden ist,ein großer Gorilla,ein Kamel und auf der Ostseite der „cock-sucker Rock“.Dazu muß man genau richtig stehen und es sieht genau so aus als ob ein Mann dort steht mit der Hose unten,einem kleinen Felsen rausstehen nach vorne,dann eine Spalte und eine Einkerbung im Fels der aussieht wie der Mund und da knien 3 Frauen hintereinander.Das ist kein Witz und sieht wirklich so aus.Ein wenig außerhalb Sedonas ist der berühmte „Bell-Rock“,der so benannt wurde weil er einer großen Kirchenglocke ähnelt.Diese Felsen kann man alle von Dorf aus sehen.Aber Keith zeigte uns einmal im Gebirge einige andere Felsen und benannte sie selber als Außerirische Männerstatuen und solche Sachen.Vor ein paar Jahren erzählte mir mein Stiefvater er sah eine Sendung im Fernsehen von einem Mann der ein Interview gegeben hatte von Ufos und außergewöhnlichen Dingen in der Gegend von Sedona.Und er hieß Keith.Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm im Moment.Ich werde ihn aber mal aufsuchen weil ich auch von mehreren anderen Leuten später in Arizona solche Geschichten gehört habe und auch selber ein paar komische Sachen gesehen habe wie einmal das große rötliche Licht das langsam in der Wüste verschwand.Es war viel zu groß für ein Auto oder ähnliches und da war für hunderte von Kilometern nichts in der Richtung außer Sand,Steine und Klapperschlangen.Aber naja,genau gesehen habe ich es auch nicht und es war zu schnell wieder weg um es genau zu betrachten und dort hinfahren war unmöglich mit einem normalen Auto.Bilder gab es auch keine und nur ein paar Einheimische sahen es auch.Aber keiner wunderte sich länger darüber.Das war in Camp Verde,westlich von Sedona.Ein kleines Dorf mit 500 Menschen damals und ein paar Siedlungen in der Umgebung mit 100 Bewohnern.Das alles ist die Wüste in der auch die Area 51 ist.Außer was er uns erzählte über die Felsen das ich damals noch nicht verstand sahen wir eine herrliche Landschaft.Die Pfade führten uns weit in die Berge hinein und es waren auch schon mal ein paar Bäume zu sehen.Am Rückweg stoppte Keith und hielt seine Hand auf den Boden.Wir gingen rüber zu ihm und sahen unsere erste Tarantel.Ein schönes Tier und ein wenig unheimlich denn sie war so groß wie seine Handfläche und wanderte sehr langsam und gemütlich dahin.Nur konnten wir nicht fassen daß er das Ding auf seine Hand krabbeln ließ.Sehr vorsichtig hob er sie auf und zeigte sie uns.Erst mal einen Schritt zurück und dann neugierig wieder nach vorne.Anfassen war noch ausgeschlossen,aber die Bewunderung war groß.Gemütlich gings wieder weiter in Richtung Zivilisation bis wir frische Spuren eines Pumas gezeigt bekamen der den Weg kreuzte,dann gings ein bischen schneller voran mit den Augen offen in alle Richtungen.Die Tatzen waren nicht gerade klein aber gesehen haben wir ihn leider nie.Zurück in der Behausung bekam ich ein paar Tage später ein anderes Tierchen zu Gesicht.Beim Fernehen im sonst dunklen Raum sah ich aus dem Augenwinkel was über den Boden flitzen,aber bevor ich schauen konnte was es genau war war schon ein Fuß drauf.Und draußen war es vor der Tür und ich hinterher.Das mußte ich sehen.Es war ein Scorpion.Platt aber noch gut zu erkennen.Keith schüttelte nur den Kopf.Er verstand nicht ganz was so interressant daran war.Aber dann erklärte er mir daß es 3 verschiedene Größen gab.Der größere hatte einen schwarzton an sich.Der war giftig aber mehr wie ein Stich von einer Hornisse.der mittlere war schon duchsichtiger und kleiner,dafür giftiger,der kleine war ganz durchsichtig und war am giftigsten,aber nicht lebensgefährlich für einen normalen Menschen.Das nächste interessante Tierle das ich sah war auch platt.Aber von Autos überrollt.Der Gestank war fast nicht auszuhalten.Es biss in der Nase.Ein Skunk.Aber wieder mal siegte die Neugierde und nach näherem betrachten entschloß ich daß der lange buschige Schwanz noch intakt war und einen schönen Gürtelanhänger machen würde.Schwarz mit einem weißen Streifen.Es sind eigentlich sehr niedliche Tiere die keinem was tun,die stinken nur bestialisch.Und so auch der Schwanz noch als ich ihn abgeschnitten und hinter dem Haus versteckt zum ausduften aufgehängt hatte.Man kann zwar die Duftdrüse entfernen lassen und so einen Skunk als Haustier halten und an der Leine rumführen,aber da war Keith so ganz und gar nicht damit einverstanden.Er hasste sie.Das fanden wir raus als mal einer vor der Haustüre aufkreutzte.Der Gestank war in allen Zimmern verteilt.Keith war gleich eilig unterwegs in sein Schlafzimmer und holte eine Steinschleuder und eine Murmel,hinaus zum Skunk der einfach weiter so vor sich hin schnupperte und nach was naschen suchte und schoß ihm voll in den Kopf damit.Ich war baff,aber die kleinen haben einen sehr harten Schädel und er schüttelte sich nur und trampelte weg in die Büsche runter in den ausgetrockneten Bach in die Unterführung.Aber auf einer Seite war das gut,denn Keith schimpfte schon seit Tagen daß hier mal wieder ein Skunk unterwegs ist und er nicht schlafen kann weil er immer sein Fenster zumachen muß.Natürlich erzählte ich ihm nichts von dem Schwanz der hinter dem nächsten Gebäude hing.Es kann ja nicht lange dauern bis der Duft weg war.Von wegen,eine Woche später fand er ihn als er nach dem Tier suchte.Mann,war der sauer auf mich.Er hatte schon Tomatensaft gekauft weil er dachte seine Katze wurde besprüht und das das einzige ist was da hilft.Nur war es nicht so.So verlor ich meinen Schwanz.Also entschlossen wir uns für ein paar lebende Haustiere.Eine Ratte und eine Tarantel.Die suchten wir im Tierladen mit Käfig.Die richtige Ratte gefunden ging ich in den hinteren Teil des Ladens und schaute mir die Scorpione,Schlangen und Taranteln an.Meine Angst überwunden machte ich das kleine Terrarium auf und sah über meine Schulter noch jemanden mit großen Augen auf mich starren als ich meine Hand reinsteckte um das Tierchen aufzuheben.Gesagt getan und jetzt fühlte ich mich von 2 Seiten beobachtet.Nur der Spinne kam der Begriff Freiheit in den Sinn und ich wußte gar nicht daß die springen konnten.So machte sie einen Satz über einem Meter und blieb am Vorhang hängen.Ich holte sie mir wieder und beim zurückgehen zum Gefäß fiel mir auf das mein anderer Beobachter nirgends mehr zu sehen war.Auch nicht im ganzen Laden.Der hatte wohl auch Freiheit gewittert und ist schneller abgezogen als er gekommen war.Gekauft hat er glaube ich nichts.Diese Tiere sind schön anzuschauen,tun aber nichts und ich machte später den Fehler sie öfters mal raus zu nehmen,was man nicht oft machen sollte weil sie sonst aggressiv werden können.Einmal ist sie mir runter gefallen und auf dem Rücken gelandet,das war ihr Todesurteil,da sind sie sehr empfindlich.So kaufte ich mir Mäuse als Ersatz.Ein Weibchen und ein Männchen und einen viel zu kleinen Käfig.


Kapitel 4

Es war gut den Getränkeladen nebenan zu haben,auch wenn man 21 sein muß um Alkohol zu kaufen,dafür darf man mit 16 Autofahren.Da unser Hausherr dort arbeitete hatten wir immer genug zu trinken.Nur das Bier war wie Wasser,denke 0,5% Alkohol.Und es war auch nicht besonders gut.Und wir waren Bayern,passt nicht zusammen,da mußte so manches mal ein feiner amerikanischer Whiskey herhalten um uns in Stimmung zu bringen.Das brachte nach einiger Zeit auch unsere Geldreserve zur Neigung und wir waren gezwungen den Urlaub abzubrechen und Arbeit zu finden.Inzwischen waren meine Englischkenntnisse ein bischen besser und wir versuchten unser Glück bei Burger King und wurden sofort als Köche eingestellt für 5 Dollar die Stunde.Aber jetzt war auch für Essen gesorgt.Öfters nahmen wir uns mal Burger mit nach Hause und Burgerfleisch das wir dann auf offenem Feuer grillten,das war gar nicht mal so schlecht.Nur durften wir nach ein paar Wochen keine
frischen Burger mehr mitnehmen und ich überredete die Chefin mir noch einen machen zu dürfen.Sie willigte ein und als sie ihn sah war sie froh nur einen gesagt zu haben.10 Stück Fleisch,genügend Salat und Käse und ca. 25 cm hoch passte er in keine Schachtel.Der reichte uns 3 Tage zum Abendessen.


Kapitel 5


Mein Freund hatte den internationalen Führerschein von Deutschland und so kauften wir uns vom gespartem Geld einen kleinen Ford Truck.Da wir wieder von der Abenteuerlust gepackt wurden entschlossen wir uns nach 2 Monaten Arbeiten wieder auf Reise zu gehen.Los Angeles war das nächste Ziel da wir schon mal im Westen waren.Wir packten unsere sieben Sachen was auch nicht mehr waren und schauten noch bei der Kirche vorbei,da wir rausfanden daß es dort Verpflegung gab.Wie die Tafel in Deutschland.Das hielt uns zusätzlich noch für eine Weile über Wasser ohne Arbeiten zu müssen.Wir nahmen Abschied von Keith da wir nicht wußten ob wir nochmals in diese Gegend zurück kommen würden.Wir fuhren über Flagstaff,eine mittlere Stadt am Fuße eines erloschenen Vulkanes der im Winter sogar Schnee hat und ein Skigebiet ist.Auch in Sedona liegt manchmal Schnee da es viele große Felsen hat die man fast Berge nennen kann.Da ich in den Alpen aufgewachsen bin ist es für mich immer noch eine Frage wann ein Fels aufhört und ein Berg beginnt.Aber das ist Ansichtssachen.Von Flagstaff nach Arizona sind es 750 Km ohne Häuser und nur 2 Dörfer in der Landschaft.Auch keine Tankstellen dazwischen.Wer da nicht volltankt ist selber Schuld und findet bald raus was für ein Fehler es war.Dann kann man nur hoffen jemand hält an und hat einen Reservekanister dabei den sie verkaufen wollen oder einem am Auto anzapfen lassen.Das ist im Sommer besonders gefährlich auf der Strecke da sie nicht sehr stark befahren ist und es an die 40 Grad heiß wird.Und wenn man auf Tankstellen vertraut für was zu trinken ist da schnell in der Patsche.Wir waren aber vollgetankt und hatten da kein Problem und es war auch nicht so heiß in der Zeit.Das war im Januar 1986.Nach Flagstaff gings langsam in die richtige Wüste rein und alles Leben verschwand,die Straße wurden immer gerader und ewig lang.Wieso auch Kurven,ist ja nichts wo man außenrum fahren müßte.240 Km später kamen wir nach Kingman,endlich ein Lebenszeichen,denn langsam wunderten wir uns.Eine Karte hatten wir ja nicht.Brauchten wir nicht wenn es einfach drauf los geht.Was wir auch später rausfanden daß bei ungeplanten Reisen die verrücktesten Sachen rauskommen.Was uns in Kingman auch dazu veranlasste vom Weg abzukommen als wir das Schild Las Vegas sahen.Das war damals noch ein kleines Dorf mit eigentlich wenigen Kasinos im Gegensatz zu heute.Aber Los Angeles,Las Vegas oder sonstwo war eigentlich ganz egal.Also bogen wir rechtes ab und fuhren in die Spielerstadt für ein paar Spielchen.Dort angekommen sah es immer noch aus wie eine alte Westernstadt und es hat uns super gefallen.Wir fanden schnell raus daß es für Touristen kleine Funbooks gab wo man alles mögliche in den verschiedenen Kasinos frei kriegen konnte.Kleine Andenken und Anhänger und das beste an allem waren die Schrimpcoktails die es dann in mehreren Casinos frei gab um die Touristen anzuspornen sich in der Stadt ein bischen rumzutreiben und sich umzusehen.Eine kleine Attraktion und auch die einzige zu der Zeit.Das alte Stardust weiß ich noch sehr gut.Es war eines der ersten Casinos in Las Vegas.Die einarmigen Banditen waren überall vertreten und auch Pokertische,manchmal auch ein Roulettisch.Da wir aber keine Spieler waren steckten wir nur ein paar mal ein paar Münzen rein da sie nicht Banditen umsonst genannt werde.Jedenfalls hatten wir nicht das Glück gleich den Hauptgewinn zu kriegen,aber ein paar freie Whiskey Cola die man beim spielen bekam waren genug.Und natürlich die Schrimpcoktails.War hatten unseren Spaß dort für ein paar Tage.Aber dann sahen wir das Schild Los Angeles an einer Straßenecke und die ferne rufte wieder.Es ging weitere 450 Km nach Westen.Nach 250 Km sahen wir endlich wieder ein paar Häuser,ein kleines Dorf und dann alle 50 Km ein weiteres.Langsam gings wieder Richtung Zivilisation.Die Vorstadt war noch ganz normal von den Häusern her und wir fuhren durch Orange County in die Stadt.Das war nicht so ganz wie wir uns erhofft hatten.Eher scheußlich.Keine schöne Stadt in diesem Teil und wir fuhren einfach durch bis nichts mehr ging und wir am Meer ankamen.Tja,da standen wir und nahmen erst mal eine Brise von der schönen Meeresluft.Leider war es noch zu kalt zum schwimmen.Es war an der zeit einen neuen Plan zu schmieden was wir jetzt machen würden.Weiter in der Stadt rumfahren und alles anschauen,da gabs ja noch Beverly Hills und Hollywood und andere teile der Stadt aber die Reiselust war stärker.Kurzerhand war ein neues Ziel ernannt.Kanada.Weiß der Geier wie wir ausgerechnet auf Kanada kamen,aber egal,es war fest im Köpfchen und nichts was uns aufhalten konnte.Also wieder in die Karre und weiter Richtung Norden.Auf der Interstate 5 durch L.A. Wo es dann zwar schon besser aussah,aber in der Stadt hielt uns sowieso nichts.Wir waren beide auf dem Land aufgewachsen und da wollten wir auch bleiben.Es waren nur 2000 Km bis Vancouver das an der Grenze von Washington State lag.Über Sacramento-Californien durch den Redwood Forest wo endlich wieder richtige Bäume und Wälder zu sehen waren.Die Bäume wurden immer größer denn die Redwood-Mammutbäume sind gigantisch und werden bis zu 110 Meter hoch werden,der höchste bekannte Baum was auch der höchste Baum der Welt ist wurde 115,60 Meter hoch und steht im Nordwesten Kaliforniens.Nach der Grenze zu Oregon war dann wieder normaler Wald und wir fühlten uns fast wieder wie zuhause.Die Luft war gut und es war super einfach Tagelang dahinzufahren und all die verschiedenen Vegetationen und Landschaften zu genießen.Jeden Tag was anderes zu sehen.Durch Portland-Oregon und Vancouver waren wir in Washington State angelangt.Wir hatten unsere Schlafsäcke dabei und schliefen im freien die meiste zeit,nur manchmal in einem Motel um zu duschen.So sparten wir Geld und hatten mehr Zeit für travel.Wir kamen an einem Abend als es schon dunkel war nach Seattle was die beste Zeit war,denn als wir dort einfuhren war es ein Fotowettbewerb reifes Bild.Die Küste mit ihren kleinen Inseln war hoch beleuchtet und sah einfach toll aus.Leider hatten wir keine Kamera denn es sollte ja nie ein Bericht werden,nur Abenteuer pur.Auf der anderen Seite von Seattle campten wir dann und genossen die frische Meeresluft und das Lagerfeuer mit dem Grillfleisch.Am nächsten Morgen war es dann soweit nach Kanada einzudringen.Wir schauten uns noch ein wenig um denn es sollte das letzte mal für eine Weile sein daß wir die Küste sehen.An der Grenze angekommen hatten wir aber dann eine Überraschung.Der Grenzbeamte war sehr nett und erklärte uns es wäre kein Problem einzureisen,nur wies er uns darauf hin daß unser Aufenthaltsvisa am nächsten Tag auslief und wir dann nicht mehr zurück nach Amerika könnten.Wieder mal Zeit für eine Entscheidung.Kanada oder USA.Kurzerhand fuhren wir nach Kanada so an die 20 Meter zum nächsten Parkplatz und drehten um.Es sollte Amerika werden und wir überquerten die Grenze mit erneut keinem genauen Ziel.Hat uns aber vorher auch nicht gestoppt und wenigstens konnten wir sagen wir waren schon mal in Kanada.Aber erst mal zurück zur Küste um den Tag dort zu verbringen.Im Laufe des Tages hatten wir ein neues Ziel.Im Norden bleiben und Richtung Osten bis wir wieder auf ein Meer trafen oder auf der Strecke etwas antrafen das es wert war anzuhalten. Leider ging auch der Plan schief und wir kamen nicht zu weit. Alles lief nach Plan,nur der Plan war scheiße.

Dazu jetzt noch.

Denn, wir krachten nach 2 km nach der Grenze mit einem Karrn zusammen. Mein Freund fuhr, schaute links, der andere von rechts nach rechts. Ich sah es noch und saß schon auf dem Schoß meines Freundes als der mir rechts rein knallte. Der war aber sehr nett und nahm uns zu ihm und seiner Familie auf bis wir den Schaden reparieren konnten. Das war eine christliche Familie. Sonntag in die Kirche. Da fand ich etwas von meinem Glauben wieder, den ich in meiner Kindheit wegen dem Arschloch von Pfarrer den wir hatten, auch in der Schule in Religion, verloren hatte. Das gute in Menschen.

Zitat von Zauberer im Beitrag #4

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Das ist nicht so einfach lieber Ranito.

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Danke, lieber Zauberer!

Das lese ich mir nächste Tage in Ruhe durch!