Seid ihr in einer Partei mit drin? Oder wart ihr es zumindest mal?

Kennt ihr die ÖDP?

Dort bin ich Noch-Mitglied

Ich war viele Jahre in der CDU. Gegen Ende der neunziger Jahre bin ich ausgetreten. Hatte mir meinen Erfahrungen mit Helmut Kohl zu tun.
Gert

So als Abgeordneter lässt es sich gut leben. Aber bin in keiner.

Ich wollte lieber kein Abgeordneter sein

Als Abgeordneter kann man aber auch etwas tun - wenn man möchte. Ich war schon in der DDR in der CDU und Abgeordneter im Bezirkstag Cottbus. Dort war ich für das Gesundheits- und Sozialwesen zuständig, stand der damit befassten Kommission vor. Zu dem Aufgabengebiet gehörte ein Bezirkskrankenhaus, mehrere Kreiskrankenhäuser, das Betriebsgesundheitswesen der Großbetriebe, die Ambulanzen in den Städten und Gemeinden und Pflegeheime. Das war eine ziemliche Aufgabe. All das wurde ehrenamtlich gemacht. Wir hatten eine kleine Aufwandsentschädigung und kostenlose Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln im Bezirk.
Nach der Wende habe ich zunächst am Aufbau der sächsischen CDU mitgewirkt, die sich ja aus den drei Bezirken Dresden, Leipzig und Chemnitz, zusammen finden musste. Dann habe ich den Landkreis Rochlitz mit aufgebaut und die CDU Fraktion, die dort die absolute Mehrheit hatte, geführt. Wieder war ich für das Gesundheits- und Sozialwesen zuständig.
Obwohl es nur ein Landkreis war, war die Arbeit nicht einfacher. Diesmal gehörte die Agentur für Arbeit zu meinem Aufgabenbereich und dann der Aufbau der ARGE.
In den Bundestag hätte ich einziehen können. Dann würde ich wohl immer noch in Berlin sitzen. Aber ich wollte nicht mehr. Nach zwei Landkreisreformen, hatte ich die Schnauze voll.
Es gab eine Zeit, da hat es durchaus Spaß gemacht. Aber man wird nicht jünger. Zumal ich das Rampenlicht nie geliebt habe. Zu schnell wird man da zur Zielscheibe.
Aber es ist schon interessant, wenn man Dinge erlebt und verfolgt. Die Inthronisation Biedenkopfs in Sachsen gehörte dazu. Ich mochte den Mann. Seine Frau war ein wenig sehr von sich eingenommen.
Helmut Kohl habe ich bei zwei Bundesparteitagen erlebt und das auch aus der Nähe. Ich mochte ihn nicht und ich denke, er mich auch nicht. Vermutlich mochte er Sachsen nicht wirklich. Seine Art war es, wie er mit den einfachen Abgeordneten umging, die mich dazu veranlasste, die Partei zu verlassen. ein anderer war auch, das man mich sonst immer wieder gedrängelt hätte, doch ein Amt zu übernehmen. Aber meine Prioritäten hatten sich geändert.
Gert

Zitat von Fussel im Beitrag #7

---

So als Abgeordneter lässt es sich gut leben. Aber bin in keiner.

---

Zitat von Fussel im Beitrag #7

---

So als Abgeordneter lässt es sich gut leben. Aber bin in keiner.

---

Zitat von Richard im Beitrag #11

---

Zitat von Fussel im Beitrag #7

---

So als Abgeordneter lässt es sich gut leben. Aber bin in keiner.

---

Noch lange nicht jedes Mitglied einer Partei ist Abgeordneter.


Ich bin keiner.

---

bin immer noch Mitglied der ÖDP

Nein, ich war noch nie in einer Partei und will auch in keiner mit drin sein.

Ne noch nie, und weiß nicht, ob ich jemals in eine eintreten werde.